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Wie steht es um den Bücherbus?

Vorlagentyp: B

Bericht

Die Stadtbücherei hat zwischenzeitlich ein Hygienekonzept (Corona-Pandemie) für die Fahrbibliothek erstellt. Dieses berücksichtigt die aktuellen Rechtsgrundlagen sowie Empfehlungen des RKI u. a. m. und kann jederzeit an Veränderungen angepasst werden. Die Wiederaufnahme des regulären Fahrbetriebs erfolgte am Montag, 21. März 2022. Die Fahrbibliothek verfügt derzeit über einen Bücherbus und drei Angestellte. Bis auf drei Haltestellen werden sämtliche Haltestellen alle drei Wochen angefahren, insgesamt 31. Aus verkehrstechnischen Gründen entfallen dauerhaft: Gallus (Im Galluspark), Nied (Dürkheimer Straße) und Preungesheim (Jaspertstraße). Diese Haltestellen waren regelmäßig von Falschparker*innen zugeparkt, alternative Haltemöglichkeiten für den Bücherbus ließen sich in den Siedlungen leider nicht realisieren. Bis auf Weiteres fährt der Bus zusätzlich alle 14 Tage vormittags die Berthold-Otto-Schule in Griesheim an, deren Schulbibliothek aufgrund von Brandschäden vorerst nicht genutzt werden kann. Die Ersatz-Beschaffung eines zweiten Bücherbusses (notwendig aufgrund technischer Überalterung) befindet sich im Stadium der Vorbereitung einer europaweiten Ausschreibung. Der Betrieb eines dritten Bücherbusses erfordert eine Neuschaffung von drei Vollzeit-Stellen, die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges mit entsprechender Einrichtung (Sonderausbau, Technik, Medien), den Umbau der jetzigen Depot-Halle sowie eine Mittelerhöhung für die laufenden Betriebs- und Medienkosten. Kann ein dritter Bücherbus u. o. a. Voraussetzungen realisiert werden, wäre eine Andienung von ca. zehn weiteren Haltezeiten/-stellen wöchentlich möglich sowie eine Erweiterung von Haltezeiten an stark frequentierten Stellen. Darüber hinaus könnten jährlich ca. 20 - 25 mehrstündige Termine für Kinderbetreuungseinrichtungen angeboten werden. Bei der Einrichtung neuer Haltestellen wäre ein besonderes Augenmerk auf folgende Stadtteile zu legen: Fechenheim-Nord und -Süd, Griesheim-Ost, Nied-Süd, Höchst-Ost und -Süd, Zeilsheim-Nord und Sossenheim-Ost. Auch Riederwald und Gallus (ohne Europa-Viertel) zählen dazu. Es entstünden einmalige Kosten zwischen 845.000 € und 1.145.000 €. Davon entfielen auf einen neuen Bus je nach Antriebsart zwischen 650.000 € (Diesel) und 950.000 € (Elektro); auf den Umbau der Fahrzeughalle ca. 100.000 €; auf eine Medien-Erstausstattung ca. 85.000 € sowie auf eine Technik-Ausstattung ca. 10.000 €. Die jährlich fortlaufenden Kosten summieren sich auf insgesamt ca. 211.000 €. Davon entfielen auf den laufenden Unterhalt ca. 25.000 € sowie 186.000 € auf Personalkosten für drei zusätzliche Vollzeit-Stellen (2 x TVöD EGr. 8, 1 x TVöD EGr. 9b).